4./5.9.1946

Aus den Erinnerungen und Tagebüchern unserer Vertreibung

Mittwoch und Donnerstag, 4. und 5.9.1946

Am Mittwoch, dem 4. September 1946 setzt sich der Zug wieder in Bewegung. Nachdem er Marienthal verlassen hat, fährt er über Braunschweig, Peine, Herford, Bielefeld nach Hamm. Dann weiter nach Hagen und durch das Lennetal bis nach Siegen, wo vorläufige Endstation ist.

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6.9.1946

Aus den Erinnerungen und Tagebüchern unserer Vertreibung

Als die Sonne am Freitag, dem 6.9.1946 über der zerstörten Krönchenstadt aufging, ahnten wir nicht, dass wir heute das Ziel unserer langen Reise erreichen sollten. Auf dem zerbombten Bahngelände in Siegen wurde ein neuer Zug zusammengestellt.

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Die ersten Jahre in Erndtebrück

Aus den Erinnerungen und Tagebüchern unserer Vertreibung

„Wir sind angekommen und dürfen ein Zimmer in einem Haus an der Wabrichstraße bewohnen. Wir Kinder im Schulalter wurden wenige Tage später in der Volksschule eingeschult. Die ersten Tage und Wochen dort waren nicht leicht. Ich erinnere mich an die Schulspeisen, die wir bekamen, aber auch, dass wir zuerst sehr skeptisch betrachtet wurden.

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Erste Reisen in die alte Heimat

Nach dem Krieg normalisierte sich das Leben. Alle packten gemeinsam an, um das Land und Erndtebrück wieder aufzubauen. Unsere Eltern bauten Häuser und wir wurden ein Teil von Erndtebrück. Mit Besorgnis nahmen unsere Eltern die politische Entwicklung wahr, denn mit der DDR entstand plötzlich ein zweites Deutschland und der Ost-West Konflikt nahm an Schärfe zu. Als 1961 die Mauer bebaut wurde, hat wohl niemand mehr an eine Rückkehr nach Wölfelsdorf gedacht.

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Wölfelsdorf und Wilkanow im vereinten Europa

Mit der europäischen Einigung und der Osterweiterung wurden die Reisebeschränkungen nach und nach weiter abgebaut. Heute kann man ohne langwierige Grenzkontrollen relativ bequem in das 800 km entfernte ehemalige Wölfelsdorf reisen. Folgt man der Autobahn A4 bis nach Breslau und fährt dann auf der E67 in Richtung Prag kommt man durch die jetzige Kreisstadt Glatz, die der ehemaligen Grafschaft ihren Namen gab. Von dort sind es noch ca. 25 km bis nach Wölfelsdorf.

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Geschichte Wölfelsdorf

Im Jahr 1341 wurde es erstmals als Wolfilsdorf erwähnt.

Mit ca. 10 km als längstes Reihendorf in der Grafschaft Glatz bekannt.

1653 erwarb Reichsgraf Michael Ferdinand von Althann die Herrschaft Wölfelsdorf und nutzt sie als Sommerresidenz. Das herrschaftliche Areal von Wölfelsdorf betrug 606 ha, wovon 412 ha Großpächter gepachtet hatten.

Zum Herrschaftsbesitz gehörten drei Güter  – Ober-, Mittel-, und Niederhof – und zu jedem Gut gehörte eine Mahlmühle, die vom Wasser der Wölfel betrieben wurde.

Die Reichsgrafen von Althann bleiben bis zur Vertreibung 1946 im Besitz der Herrschaft Wölfelsdorf.

1946 Beginn der Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus Wölfelsdorf. „Geschichte Wölfelsdorf“ weiterlesen

Geographische Ortsbeschreibung von Wölfelsdorf

 

Wo liegt eigentlich Wölfelsdorf?

Du bist auf der „Wölfelsdorfer Homepage“ gelandet, weil deine Vorfahren hier lebten? Du interessierst dich für den Heimatort deiner Großeltern? Du würdest gerne einmal nach Wölfelsdorf reisen, weißt aber nicht genau, wo Wölfelsdorf liegt?

Dann bist du hier goldrichtig. Die folgenden Seiten geben dir eine erste Orientierung. „Geographische Ortsbeschreibung von Wölfelsdorf“ weiterlesen